Unterstützungsangebote am SG

Angebote und Unterstützung für alle

  • Außerunterrichtliche Angebote in vielfältigen ARBEITSGEMEINSCHAFTEN (Bitte Link setzen! ) als Ausgleich und Ergänzung des Fachunterrichtes in den Bereichen Sport, musische Bildung, Kreativität, soziales Lernen und Naturwissenschaften / Technik, methodisches Lernen
  • Beratung: Zwei SPRECHTAGE für Schülerinnen und Schüler in allen Jahrgangsstufen pro Schuljahr für individuelle Gespräche mit dem Klassenlehrerteam; gemeinsame Vereinbarung und Überprüfung von persönlichen Zielvorstellungen über das Schuljahr; Wertschätzung jedes Schülers
  • Beratung: SPRECHSTUNDEN von Lehrkräften für Einzelgespräche, die individuell vereinbart werden; individuelle, vertrauliche Beratung bei den Beratungslehrerinnen und -lehrer oder der Schulsozialarbeiterin.
  • Allgemeine tägliche HAUSAUFGABENAUFSICHT; Pädagogische Übermittagsbetreuung mit besonderen Angeboten einschließlich Mensabetrieb
  • SELBSTLERNZENTRUM für konzentriertes individuelles Arbeiten während des Schultages; Angebot eines modernen Raumes mit allen nötigen Medien für erfolgreiches Vor- oder Nachbereiten des Unterrichts
  • Nutzung der schulischen Computer mit eigenem Zugang für Schülerinnen und Schüler und individuelle Arbeit mit der schulischen Lernplattform MOODLE
  • SCHÜLERBIBLIOTHEK mit der Möglichkeit der kostenlosen Buchausleihe und Nutzung von ANTOLIN (Leseportal im Internet) zur Leseförderung
  • Alljährliche THEMENTAGE: offene Arbeit an interessanten Themen
  • Schreibbüro bei Fragen zum wissenschaftlichen Schreiben in der Oberstufe (Facharbeit)

Hilfe und Unterstützung bei Schwächen

  • Konkrete FÖRDEREMPFEHLUNGEN bei gefährdeter Versetzung und individuelle Beratung des Schülers oder der Schülerin an den SPRECHTAGE für Schülerinnen und Schüler
  • ergänzend selbstständige Arbeit im SELBSTLERNZENTRUM
  • VERTIEFUNGSKURSE zur Aufarbeitung von Defiziten in der Sekundarstufe II
  • Schulische NACHHILFE (Tutorenring) von leistungsstarken Schülerinnen und Schülern der Oberstufe für Schülerinnen und Schüler mit fachlichen Schwierigkeiten
  • RECHTSCHREIBFÖRDERUNG in den Klassen 5 und 6 mit dem LERNSERVER der Universität Münster; je nach den vorliegenden Schwächen spezifizierte Förderung
  • MARBURGER KONZENTRATIONSTRAINING nach Rückmeldung durch die Fachkollegen für Jugendliche bis Klasse 7, die Unterstützung zur Selbstorganisation und Struktur des eigenen Lernprozesses benötigen

Förderung besonderer Stärken

  • Besondere Angebote für an Fremdsprachen interessierte Schülerinnen und Schüler: Zertifikate DELF, DELE, Versant (Business English) und TOEFL, Certi-Lingua Exzellenzlabel, bilinguales Abitur (Extrastunde in Englisch ab Klasse 5, Sachfachunterricht ab Klasse 7 in Geschichte, Politik und Biologie, Austausche bzw. Auslandsreisen)
  • Soziales Lernen: Angebote zur Mitarbeit beim Nachhilfering oder als Tutor für jüngere Schülerinnen und Schüler
  • Projekte, Wettbewerbe in verschiedenen Bereichen, z.B. Jugend forscht, biologisch, Chemie entdecken, Känguru-Wettbewerb, Philosophie-Wettbewerb, Schüler-Akademie Mathematik, Vorlesewettbewerb in Deutsch und den Fremdsprachen, Fremdsprachenwettbewerb etc.
  • Teilnahme am Europäischen Jugendparlament
  • Im Rahmen des Förderkonzeptes bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten der BEGABTENFÖRDERUNG am Stadtgymnasium. Zum einen die Teilnahme an allgemeinen Förderangeboten, die SchülerInnen in ihren Stärken zusätzlich fordern (Enrichment), zum anderen die Auswahl individueller, auf die persönliche Situation des Schülers zugeschnittener Förderungsmöglichkeiten. Bei individuellen Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Carsten Paul. Bezüglich einer Beratung und Information zu Stipendien für Abiturienten und Abiturientinnen sprechen Sie gerne Frau Eberhardt an.
Unterstützungsangebote Übersicht
Unterstützungsangebote Übersicht
Beratungslehrer:in

Beratungslehrer:in

Silke Budde
s.budde@sgy-dt.nrw.schule
Beratungsraum E 2.5
Freitag, 5. Stunde, ungerade Woche, und nach Vereinbarung

Volker Schüte
v.schuete@sgy-dt.nrw.schule
nach Vereinbarung

Die psychosoziale Beratung ist ein Angebot für Schüler:innen, Erziehungsberechtigte und Lehrer:innen und beruht auf Freiwilligkeit und Offenheit.

Grundsätzlich beraten alle Lehrer:innen, darüber hinaus haben wir als Beratungslehrer:innen an einer Qualifizierungsfortbildungsmaßnahme teilgenommen.

Die individuelle Beratung kann den persönlichen, sozialen, familiären und/oder schulischen Bereich betreffen wie z.B. negative Emotionen, Panikattacken, Gefühl der Überforderung, Schlaf-, Essstörungen, Suchtentwicklung, Belastung durch Trennung der Erziehungsberechtigten, Gewalt, Missbrauch usw.

Die Gespräche sind vertraulich, lösungs- und ressourcenorientiert. Der Beratungsprozess selbst erfolgt dabei unter Einbezug des gesamten sozialen Umfeldes des Ratsuchenden (systemisch), um eine einvernehmliche Problemlösung zu entwickeln.

Wir arbeiten mit Schul-, Jugend- und Sozialbehörden, mit der Schulpsychologie, Sozialarbeit, Berufsberatung und Erziehungsstellen sowie der Polizei zusammen. Unsere Beratung kann keine eventuell in Frage kommende Therapie ersetzen.

Wir möchten die Schüler:innen ermutigen, frühzeitig Hilfe aufzusuchen. Je eher dieser Prozess in Gang gebracht wird, desto besser kann eine (Auf)lösung stattfinden.

Krisenteam

Krisenteam

Zusätzlich zu den Beratungsangeboten gibt es das Krisenteam, das bei akuten Ereignissen größeren Ausmaßes Hilfestellung leistet.

Das Team besteht aus:
Nanda Adelt, Silke Budde, Marleen Büker, Gönke Eberhardt, Mirja Schnoor und Tatiana van Schwamen.

Lerncoaching

Lerncoaching

Lernschwierigkeiten? Hol dir Hilfe beim Lerncoaching!

Lerncoaching begleitet dich mit dem Ziel, deinen Lernprozess zu verbessern, Lernschwierigkeiten zu überwinden und dein eigenes Lernmanagement weiterzuentwickeln. Dabei kann es z.B. um Themen gehen wie Konzentration, Motivation, Lernstrategien, Selbstorganisation, Prüfungsvorbereitung etc.

Deine Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt der Gespräche. Alle besprochenen Inhalte unterliegen der Schweigepflicht.

Ansprechpartnerin: Miriam Bruns

Lerncoaching - Flyer mit Anmeldung

Schulsozialarbeit

Marleen Büker
Staatl. anerkannte Diplom-Sozialarbeiterin

05231- 916116 oder 0170-8066859

m.bueker@sgy-dt.nrw.schule  oder  m.bueker@detmold.de

Raum E 2.5
Sprechzeiten: Mo – Do 8.15 – 13.00 Uhr und nach Vereinbarung

Schulsozialarbeit

Ein Angebot für Schüler:Innen, Erziehungsberechtigte und Kollegium

Unabhängig – wertschätzend– vertraulich - lösungsorientiert

Tätigkeitsfelder:
Individuelle Beratung/Einzelfallhilfe

-Bei allen persönlichen, familiären, gesundheitlichen und schulischen Themen/Problemen

Gruppenangebote

- Themenzentrierte Kleingruppengespräche (z.B. bei Mobbing)

Präventive Angebote

- Klassenprojekte zum „sozialen Miteinander“

- Projekte zum Thema „Medien, soz. Netzwerke, zocken“

- Suchtprävention

BuT – Beratung (BuT- Bildung und Teilhabe)

-finanzielle Unterstützung für Familien mit geringem Einkommen

Zuhören, beraten, begleiten und ggf. an Kooperationspartner (z.B. Schulpsychologie, externe Fachstellen) weitervermitteln, sind die Grundlagen meiner Arbeit.

Grundsätzlich kann hier jedes Problem/Anliegen angesprochen werden! Gemeinsam werden wir dann einen Lösungsweg suchen.

Selbstlernzentrum (SLZ)

Selbstlernzentrum (SLZ)

Das Selbstlernzentrum steht allen Schülerinnen und Schülern des Stadtgymnasiums als Stillarbeitsraum zur Verfügung. Zahlreiche Lexika und fachspezifische Nachschlagewerke oder Übungsmaterialien bilden den Präsenzbestand des Selbstlernzentrums und können von den Schülerinnen und Schülern zum Arbeiten vor Ort, z.B. in Freistunden oder am Nachmittag, genutzt werden. Deutsche und fremdsprachige Zeitschriften erweitern das Informationsangebot und ermöglichen die Anwendung und Vertiefung im Unterricht erworbener Kompetenzen.

Die im Selbstlernzentrum vorhandenen Computer, auf denen sich die Schülerinnen und Schüler mit ihrem eigenen Zugang einloggen können, geben z.B. die Möglichkeit zum schulbezogenen Recherchieren oder Ausarbeiten von Referaten. Ausdrucke und Kopien sind vor Ort ebenfalls gegen einen kleinen Obulus möglich.

Das Selbstlernzentrum erfüllt so eine wichtige Funktion in der Förderung unserer Schülerinnen und Schüler, die - auch in altersgerechten Unterrichtseinheiten vor Ort - zum selbstständigen Arbeiten mit verschiedensten Medien angeleitet und an die sachgerechte Nutzung von Bibliotheken herangeführt werden.

In das Selbstlernzentrum integriert ist unsere Schülerbibliothek, zu deren Bestand thematisch breit gefächerte Jugendliteratur und Sachbücher, aber auch altersgemäße fremdsprachige Lektüren gehören. Die Schülerinnen und Schüler können hier schmökern oder sich mit ihrem Schülerausweis Bücher für zu Hause ausleihen. So leisten wir über den normalen Unterricht hinaus einen Beitrag zur Leseförderung.

Öffnungszeiten:

Montags bis donnerstags 8.00 bis 15.00 Uhr,

freitags 8.00 bis 13.00 Uhr

Die Aufsichtszeiten können variieren, Auskunft darüber gibt der Aushang an der Eingangstür

Tutorenring

Tutorenring

ALLGEMEINES

Seit dem Jahr 2007 besteht am Stadtgymnasium erfolgreich der Tutorenring, der nach dem Prinzip „Lernende helfen Lernenden“ funktioniert.

Der Rückgriff auf eine Tutorin bzw. einen Tutor, in der Regel Oberstufenschülerinnen und –schüler (EF bis Q2), erfolgt erfahrungsgemäß in folgenden Problemsituationen:

  • Allgemeine fachspezifische Probleme und Defizite in einzelnen oder mehreren Fächern können aufgearbeitet werden. Hier stehen die Fächer Mathe und Deutsch sowie die Fremdsprachen Französisch und Latein im Vordergrund.
  • Nach längerem Fehlen, z.B. nach Krankheitsphasen, können inhaltliche Teilbereiche  aufgearbeitet bzw. nachgeholt werden.
  • Nach einem Schulwechsel von anderen Gymnasien, z.B. infolge Umzugs aus anderen Bundesländern, kann eine Angleichung des Leistungsstandes erfolgen.
  • Nach einem Schulformwechsel, z.B. nach der Erprobungsstufe oder bei Eintritt in die Sekundarstufe II nach Abschluss der Realschule, kann eine Angleichung des Leistungsstandes erfolgen.
  • Bei Bedarf kann auch eine generelle Begleitung unsicherer Schülerinnen und Schüler, etwa im Sinne einer individuellen, erweiterten Hausaufgabenhilfe eingerichtet werden.

WER KANN DIE HILFE DES TUTORENRINGS IN ANSPRUCH NEHMEN?

Hauptadressaten des Tutorenrings sind in der Regel Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 9, in selteneren Fällen auch der Jahrgangsstufen EF und Q1.

WIE KANN ICH MICH FÜR EIN TUTORIUM ANMELDEN?

Sollten sich im Laufe eines Schuljahres Leistungsschwächen ergeben, so bietet der Tutorenring eine  gute Möglichkeit, die Inhalte aufzuarbeiten und Lernlücken zu schließen. Der Kontakt zum Tutorenring kann zum Beispiel über den jeweiligen Fachlehrer hergestellt werden. Von der Homepage kann außerdem das Anmeldeformular heruntergeladen werden, das vollständig ausgefüllt über den Klassen- oder Fachlehrer bei der zuständigen Kollegin, die den Tutorenring betreut (Frau Sarrazin), abgegeben werden sollte.

Die Vermittlung einer Tutorin, eines Tutors gegen Schuljahrsende, z.B. vor der letzten Klassenarbeit (!), ist in aller Regel nicht möglich, da sich kaum noch passende Einsätze realisieren lassen. Auch ein Tutorium über die Sommerferien hinweg ist nicht vermittelbar.

WIE KANN MAN TUTOR/TUTORIN WERDEN?

Unsere Oberstufenschülerinnen und -schüler (EF bis Q2), die nach einer umfassenden Information über die mit dem Tutorenring verbundenen Ziele, Rahmenbedingungen und formalen Abläufe bereit sind, ein Tutorium zu übernehmen, werden zu Beginn eines jeden Schuljahres zentral erfasst. Die Fachkompetenz und Eignung der Schülerinnen und Schüler, die sich bereit erklären, muss anschließend mit Blick auf den Förderunterricht von den Fachlehrerinnen und Fachlehrer bestätigt werden.

In der Folgezeit werden die an einem Tutorium interessierten Schülerinnen und Schüler mit zuvor überlegt ausgesuchten Tutorinnen und Tutoren zusammengeführt (Auswahlkriterien: Alter, Geschlecht, Bekanntsein, Vorjahreserfahrungen etc.) und eine entsprechende vertragliche Vereinbarung wird abgeschlossen. In selteneren Fällen kann ein Tutor auch ein Schülerpaar, das derselben Lerngruppe angehört, betreuen.

WIE LÄUFT EIN TUTORIUM AB?

Ein Tutor bereitet sich entsprechend der aktuellen Themen und nach Absprache mit dem Schüler/der Schüler auf die Nachhilfestunde vor. Die Schwächen können so nach und nach aufgearbeitet werden.

Entscheidend bei der Teilnahme am SG-Tutorenring ist, dass eine ständige Rückmeldung zwischen den Beteiligten innerhalb der Schule erfolgen kann (Tutor – Fachlehrer/-in der Schülerin/ des Schülers – Schüler/-in – Eltern).

WAS KOSTET EINE TUTORIUMSSTUNDE? WIE LANGE DAUERT EINE STUNDE?

Eine Tutoriumsstunde dauert in der Regel 60 Minuten. Sie kostet € 8,50 in der Einzelbetreuung bzw. € 5,00 pro Schüler in der Zweiergruppe. Der Vertrag wird zunächst bis zum Ende des ersten Halbjahres geschlossen, in den meisten Fällen aber automatisch bis zum Schuljahresende verlängert. Bei einer Beendigung zum Halbjahresende bitten wir um eine kurze schriftliche Nachricht, so dass der frei werdende Tutor erneut eingesetzt werden kann.

WO FINDEN DIE TUTORIUMSSTUNDEN STATT?

Die Tutoriumsstunden finden in der Regel in der Schule statt; den Beteiligten werden dafür nach Absprache geeignete Räume zur Verfügung gestellt. Auch die Lerninseln auf den 300er- und 400er-Ebenen bieten eine Möglichkeit zum Arbeiten. In Einzelfällen kann die Stunde nach Absprache auch zuhause stattfinden (entweder bei dem Tutor oder dem Schüler/der Schülerin).

Ansprechpartnerin: Maike Thiel

Kontakt: m.thiel@sgy-dt.nrw.schule

Das Marburger Konzentrationstraining

Ansprechpartner: Frau Clark

Situation: Das Marburger Konzentrationstraining (MKT) nach Dieter Krowatschek richtet sich an Kinder, die im Unterricht auffallen und stören. Sie sind

  • unruhig
  • vergesslich
  • unkonzentriert

Sie

  • fangen nicht an zu arbeiten
  • reden dazwischen
  • sind unorganisiert

Das MKT wendet sich also an Lernende der Klassen 5 - 7, die Aufgaben nicht verstehend lesen, oft ohne Hausaufgaben im Unterricht erscheinen, schnell ablenkbar sind, impulsiv arbeiten und nicht strukturiert vorgehen. Häufig erfahren diese Jugendlichen über längere Zeiträume Misserfolge (Flüchtigkeitsfehler, geringe Ausdauer, schlechtes Zuhören, Abbruch von Aufgaben, Vergesslichkeit, Arbeitsvermeiden, häufiges Verlieren von Material). Das Training will Ressourcen aktivieren, Erfolge schaffen und möglichst Freude an konzentrierter Arbeit vermitteln. Gefördert wird ein reflexiver Arbeitsstil.

Ziele sind

  • eine Verhaltensmodifikation
  • die positive Bestärkung

Die unterrichtenden Kollegen melden sich bei mir, wenn jemand mit Problemen in der Organisation und / oder der Selbststruktur auffällt und ich melde mich dann bei den Eltern.

Ablauf:

Geplant sind 10 – 12 Einheiten im Wechsel GeWo / UnWo zu 45 – 60 Minuten, um den laufenden Unterricht nicht übermäßig zu belasten. Teilnehmende würden in diesen Zeitraum in dem Fach, welches im Stundenplan liegt, Unterricht verpassen. mit einer Gruppe von vier bis sechs Jugendlichen ähnlichen Alters.

Es findet ein Erstkontakt mit den Eltern statt. Dieser ist nach Möglichkeit persönlich, kann jedoch auch telefonisch und schriftlich erfolgen. Hier stelle ich den Ablauf des Trainings und die Zielsetzung dar, lerne die Eltern und das Kind kennen, die Probleme und mögliche Gründe werden besprochen. Nach Möglichkeit und bei Bedarf werden weiterführende Anlaufstellen (Kinderarzt, Schulpsychologe, Panamahaus, Kinderschutzbund, Jugendamt) genannt, um weitere Hilfsangebote aufzuzeigen.

Die Eltern müssen dem Ablauf und der eventuellen Absenz im Unterricht  zustimmen.

Im Vorfeld wird geklärt, wie bei Fehlverhalten vorgegangen wird. Es gibt zwei Ansagen, dann folgt ein „Time-Out“.

Ideal ist eine Wiederholung nach etwa einem Jahr zum Beispiel im Panamahaus in Lage.

Wichtig ist die freiwillige Mitarbeit des Jugendlichen!

Der Ablauf jeder Sitzung ist immer gleich. Das Training ist wenig kognitiv. Anweisungen sind kurz und eher wiederholend, um eine Automatisierung zu fördern. Fehlern wird weniger „Wichtigkeit“ eingeräumt, der Fokus liegt auf dem, was geschafft wird: Loben, loben, loben. Ich lobe, aber auch Selbstlob wird trainiert. Ziel sollte sein, dass ein Jugendlicher zu einer bewussteren Selbststeuerung kommt und die Bearbeitung von Aufgaben anfängt.

Vertiefungskurse

Vertiefungskurse

Neben dem herkömmlichen Unterricht gibt es noch eine Kursform, die der Aufarbeitung von Defiziten dient: Dies sind die sogenannten Vertiefungskurse in der Sekundarstufe II.

Im Rahmen der Zeugniskonferenzen am Ende des ersten Halbjahres der Jahrgangsstufe 9 (G8) / 10 (G9) wird ermittelt, welche Schülerinnen und Schüler aufgrund der Einschätzung der sie unterrichtenden Fachlehrerinnen und Fachlehrer Förderungsbedarf in den Kernfächern (Deutsch, Mathematik, Fremdsprachen) besitzen. Die verbindliche Empfehlung der Zeugniskonferenz wird den Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern im Zusammenhang mit der Fächerwahl für die Sekundarstufe II bis zu den Osterferien mitgeteilt; eine Befreiung von der Teilnahme an den Vertiefungskursen ist nur durch schriftlichen Antrag der betreffenden Schülerinnen und Schüler und ihrer Eltern möglich.

Vertiefungskurse werden dem Bedarf entsprechend eingerichtet. Sie dienen nicht der kleinschrittigen Wiederholung von Basisinhalten oder einer kursbegleitenden Nachhilfe, sondern sollen für die Oberstufe relevante Kompetenzen vermitteln. Ein Schüler/eine Schülerin kann zeitgleich maximal zwei Vertiefungskurse im Umfang von jeweils zwei Wochenstunden belegen. Diese werden in der Einführungsphase und im ersten Jahr der Qualifikationsphase angeboten.