Praktikum in Eis und Schnee: Zwei Wochen in Finnland

Wir, Emma, Malena, Leonard und Sina, hatten im Januar der EF die Möglichkeit, ein zweiwöchiges Auslandspraktikum durchzuführen. Wir haben unser Praktikum in Savonlinna, Finnland, gemacht. Während unseres Aufenthalts haben wir bei Gastfamilien geschlafen, was uns die Gelegenheit gab, die finnische Kultur hautnah zu erleben. Das Praktikum wurde durch Erasmus+ finanziert, was uns sehr geholfen hat. Ein Großteil der Organisation wurde von Frau Schnoor übernommen, der wir alle sehr dankbar sind.
Emma und Malena
Wir, Emma und Malena, hatten die tolle Gelegenheit, unser Praktikum in Savonlinna, Finnland, zu machen. Von Januar bis Februar durften wir dort nicht nur arbeiten, sondern auch die finnische Kultur und den Winter hautnah erleben. Schon die Anreise war spannend. Erst mit dem Flugzeug und dann weiter mit dem Zug bis in die Stadt. Die Reise war lang, aber die verschneiten Landschaften, die wir unterwegs gesehen haben, waren einfach wunderschön.
Unser Praktikum haben wir bei der Touristen Info Visit Savonlinna gemacht, vor allem im Social Media Bereich. Unsere Aufgabe war es, Posts zu erstellen, also Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten auszuprobieren, Fotos zu machen und alles für Social Media festzuhalten. Wir durften an der Planung der Beiträge mitarbeiten und konnten dabei die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive entdecken. Besonders spannend war es, verschiedene Sehenswürdigkeiten kennenzulernen, wie zum Beispiel die Olavinlinna Burg, die nicht nur beeindruckend aussieht, sondern auch eine richtig spannende Geschichte hat.
Neben der Arbeit hatten wir natürlich auch Freizeit, um Savonlinna und die Umgebung zu erkunden. Die Winterlandschaft dort ist einfach magisch. Wir waren Skifahren und Eislaufen, was in dieser Kulisse ein unglaubliches Erlebnis war. Ein
echtes Highlight war es, ein Eishockeyspiel live mitzuerleben. Die Stimmung in der Halle war der Wahnsinn, und es war spannend zu sehen, wie leidenschaftlich die Finnen diesen Sport feiern.
Zusammen haben wir diese Erfahrungen gemacht und viele Erinnerungen gesammelt. Es war eine unvergessliche Zeit, in der wir nicht nur viel über Finnland gelernt haben, sondern auch neue Kontakte geknüpft haben.
Sina
Ich bin Sina und ich hatte die wunderbare Möglichkeit, mein Praktikum in einer Polsterei in Savonlinna zu machen. Dort konnte ich der freundlichen Inhaberin zuschauen und selbst mithelfen, alte Möbel zu restaurieren. Außerdem konnte ich viel über besondere finnische Muster und Möbel lernen.
Ich hatte die Möglichkeit bei der Gastfamilie, die ich schon vom Schüleraustausch aus der neunten Klasse kannte, zu wohnen. Dadurch konnte ich sehr viel über finnische Traditionen, ihre Feste und das finnische Essen erfahren und ihren Alltag miterleben. An einem Tag haben wir den finnischen Brownie ,,Mokkapalat‘‘gebacken, der sehr lecker war.
In der Gastfamilie habe ich auch einige Zeit mit den jüngeren Kindern verbracht und konnte dadurch Finnland aus ihrer Sicht kennenlernen. Auf diese Weise habe ich einige finnische Wörter gelernt und habe erfahren, dass man in Finnland in der Schule Ski- und Schlittschuhfahren im Sportunterricht lernt.
Besonders beeindruckend fand ich die atemberaubende Landschaft, die vollkommen mit Schnee bedeckt war. Die Seen waren bei Temperaturen bis teilweise -20 Grad komplett zugefroren. Alles sah traumhaft aus und ganz anders als der Winter in Deutschland. Zusammen mit der Gastfamilie waren wir auf einem Skifahren und auf einem wunderschönen verschneitem See Schlittschuhlaufen.
Auf dem Rückweg hatte ich auch einige Stunden Zeit, mir die Hauptstadt Helsinki anzuschauen und konnte so zwei wunderbare Wochen perfekt abschließen.
Das Praktikum in Finnland war eine unvergessliche und einzigartige Zeit. Ich habe viele nette Leute kennengelernt und bin sehr froh diese Erfahrungen gemacht zu haben dürfen.
Leonard
Mein Name ist Leonard und ich hatte die großartige Möglichkeit, mein Praktikum in Savonlinna, Finnland, zu absolvieren. Von Januar bis Februar durfte ich nicht nur berufliche Erfahrungen sammeln, sondern auch die finnische Kultur und den Winter in all seinen Facetten erleben.
Mein Praktikum habe ich bei 3K Electronics absolviert, insbesondere im Bereich des 3D-Drucks. Meine Aufgaben waren vielfältig: Ich konnte den Mitarbeitern über die Schulter schauen, digitale Modelle erstellen und sogar mein eigenes 3D-gedrucktes Design entwerfen. Wie auf dem Foto zu sehen ist, handelt es sich dabei um die Burg Olavinlinna, eines der Wahrzeichen Savonlinnas.
Ein besonderes Highlight war mein Besuch eines weiteren Campus der Hochschule XAMK. Dort durfte ich beeindruckende Prototypen von 3D-gedruckten Booten und Autos bestaunen. Diese wurden mit einem riesigen 3D-Drucker gefertigt, der so groß ist wie ein Auto. Zusätzlich bekam ich die Gelegenheit, das Löten zu erlernen, sei es auf Platinen oder an LEDs.
Neben meiner Arbeit blieb auch genügend Zeit, um Savonlinna und seine wunderschöne Umgebung zu erkunden. Die verschneite Winterlandschaft war einfach magisch. Ich war Eislaufen und Snowboarden – ein unvergessliches Erlebnis in dieser atemberaubenden Kulisse. Ein besonderes Highlight war es außerdem, ein Eishockeyspiel im Amateurbereich zu schauen.
Insgesamt habe ich während meines Aufenthalts in Finnland unglaublich viele Erfahrungen gesammelt und wertvolle Erinnerungen mitgenommen. Diese Zeit war nicht nur lehrreich, sondern auch inspirierend. Ich konnte nicht nur mein Fachwissen erweitern, sondern auch viele neue Kontakte knüpfen und eine völlig neue Kultur hautnah erleben. Es war eine unvergessliche Erfahrung, die ich jederzeit wiederholen würde.
Wir alle hatten eine wirklich tolle Zeit, während unseres Praktikums in Finnland und wir können jedem nur empfehlen ein Auslandspraktikum zu machen um einzigartige Erfahrungen zu sammeln.

Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.