Praktikum an einem französischen Collège
Wir, Elisa Blüggel, Maia Wilker, und Adrian Zelesinski, hatten am Ende der Q1 die Möglichkeit, ein Auslandspraktikum durchzuführen. Es bestand eine Auswahl verschiedener Orte in Europa. Allgemein wurde uns durch Erasmus+ jeweils ein Betrag von rund 1000€ für Reise-/ Unterkunfts-/ und weiteren Kosten zur Verfügung gestellt. Während wir uns um die Hin-/ und Rückreise selbst kümmern mussten, wurden die Unternehmen basierend auf unseren Wünschen von der Schule/Stadt Detmold ausgewählt. Alle von uns mussten für die jeweiligen Unternehmen noch die erforderlichen Unterlagen (Bewerbungsformular, Motivationsschreiben, Lebenslauf, Foto, Praktikumsvereinbarung) per E-Mail abschicken. Ein Großteil der Organisation erfolgte durch Frau Schnoor, welcher wir alle sehr dankbar sind.
Wir, Elisa und Maia, sind nach Paris, Frankreich gefahren und haben dort ein Praktikum an einer Schule (Collège) gemacht. Konkret haben wir uns mit den Jahrgangsstufen 6 bis 9 beschäftigt. Dabei konnten wir viele Unterschiede zwischen dem deutschen und französischen Schulsystem feststellen. Wir wurden täglich von einer der dortigen Lehrerinnen zur Schule abgeholt und konnten somit jeden Tag problemlos unser Praktikum durchführen. Dort sind wir verschiedenen Tätigkeiten des Alltags an der Schule nachgegangen. So haben wir etwa jeden Tag den Unterricht vorbereitet und vieles mehr. Zudem konnten wir viele Erfahrungen und interkulturelle Kompetenzen sammeln. Ein uns aufgefallener interessanter Aspekt ist, dass es an der von uns besuchten Schule deutlich mehr Regeln gibt. Beispielsweise sind dort religiöse Symbole grundsätzlich verboten und die Schule ist immer abgeschlossen. Das hat aber nichts an der schönen Atmosphäre an der Schule und in Paris allgemein geändert. Auch die Gastfamilie war sehr nett und wir haben uns zu jedem Zeitpunkt wohlgefühlt. Zudem hatten wir nachmittags genügend Freizeit, die wir uns selbst einteilen konnten und in welcher wir Paris erkundet haben. Es verlief dabei alles ohne Probleme. Folglich wurden all unsere Erwartungen mehr als erfüllt.
Ich, Adrian, habe mein Praktikum in Savonlinna, Finnland im Unternehmen „eLive Ecosystem Oy“ gemacht und dort eine wunderbare Zeit erlebt. Allgemein war ich im Bereich „Elektronik, Automatisation, ICT“ tätig und habe mich dort unter anderem mit den dortigen Einplatinencomputern beschäftigt, das aktuell vom Unternehmen verkaufte Produkt zusammengebaut und unternehmenseigene Server aufgesetzt und eingerichtet. Neben der Arbeit konnte ich an vielen kulturellen Aktivitäten teilhaben. Dazu gehörte eine private Bootsrundfahrt durch die finnische Seenplatte, der Besuch vieler historisch bedeutender Orte aus verschiedenen Epochen und vieles mehr. Ich habe nicht bei einer Gastfamilie gewohnt, dafür jedoch in einer netten Wohnung, die auch, typisch für Finnland, eine Sauna enthielt. Dort wurde mir auch ein Fahrrad bereitgestellt, mit welchem ich täglich zur Arbeit fahren konnte, sofern ich nicht abgeholt wurde. Für Finnland habe ich mich entschieden, da die dortige Bevölkerung bekannt dafür ist, einen hohen Lebensstandard und gute Englischkenntnisse zu haben. Insbesondere die Mitarbeiter waren sehr angenehme und nette Menschen. Man könnte die vielen positiven Aspekte auf unzähligen Seiten niederschreiben. Schon bald werde ich entsprechend wieder nach Finnland zurückkehren. Mir hat alles bestens gefallen, bis auf Salmiakki…
Insgesamt konnten wir alle interessante Erfahrungen sammeln, dabei unsere Berufsperspektiven und Sprachkenntnisse erweitern und darüber hinaus interessante Kulturen und deren alltägliche Strukturen näher kennlernen. Folglich können wir drei alle definitiv ein Auslandspraktikum wärmstens weiterempfehlen.
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